Automatische Registrierung von Punktwolken
Die automatische Registrierung von Laserscan-Punktwolken auf der Grundlage von identischen Ebenen und Punkten ist effektiv, genau und spart Zeit. Einzelne Scans haben nur einen praktischen Wert, wenn sie einen Bezug zueinander haben. Um die Einzelscans untereinander in Bezug zu setzen werden dabei die benachbarten Scans automatisch und ohne Zielmarken (Targets) gegenseitig orientiert. Anschließend werden alle Einzelpunktwolken mit einer Blockausgleichung (verkettete 3D-Transformation) in einem gemeinsamen Koordinatensystem orientiert. Die Kombination von jeweils drei paarweise nicht parallelen Ebenen in zwei Scans definiert in jedem dieser beiden Scans die gleiche Ecke. Die gegenseitige Orientierung dieser Scans wird somit ermöglicht.In zwei benachbarten Scans befinden sich nicht nur drei, sondern mehrere hundert Ebenen, die für eine Zuordnung identischer Ebenen über die Überlappungsbereiche genutzt werden können. Die Ebenen-Suche und das Ebenen-Matching laufen weitgehend automatisch und damit sehr effizient ab.
Aufgrund großer Redundanz und flächenhafter Verteilung der identischen Ebenen werden hohe Genauigkeiten und Zuverlässigkeit für die Registrierungen erreicht.
Das Verfahren umfasst sechs Schritte:
1. Übernahme der Scan-Daten (Punktkoordinaten)
2. Automatische Suche von Ebenen in den Scans
3. Definition benachbarter Scans (Scan-Paare)
4. Verknüpfung identischer Ebenen zwischen zwei Scans durch
• Automatisches Matching oder
• Manueller Zuordnung als Option
5. Blockausgleichung aller Scans in ein gemeinsames Zielsystem, wahlweise
• die lokale Referenz eines Scans oder
• ein übergeordnetes Koordinatensystem geodätisch gemessener Punkte
6. Übergabe von zuverlässig und genau passenden Registrierungsparametern.
Siehe www.technet-gmbh.de
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